Marko enthüllt über Red Bull: "Wir haben mit Alonso verhandelt".

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Marko macht Enthüllungen über Red Bull
15. August ab 15:02
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Anfang August veranstaltete Red Bull Racing eine Fahrersuche, bei der junge Talente beweisen konnten, dass sie einen Platz im Red Bull Junior Team verdient haben. Helmut Marko, der das Juniorprogramm von Red Bull leitet, durfte dabei natürlich nicht fehlen. Der Berater erklärte, wie neue Talente ausgewählt werden und verglich dies mit der Art und Weise, wie Weltmeister wie Max Verstappen und Sebastian Vettel in das Formel-1-Team kamen.

Marko: 'Die Auswahl von Verstappen und Vettel lief anders'

In einem Video von Red Bull fasst Marko manchmal zuerst die großen Erfolge des Talentprogramms zusammen. "Wir hatten Daniel Ricciardo und Pierre Gasly, also zwei Grand-Prix-Sieger", sagt der 81-jährige Österreicher. "Max Verstappen und Sebastian Vettel waren auch Mitglieder des Junior Teams, aber das lief etwas anders. Wir haben sie nicht in der Auswahlphase unter Vertrag genommen, sondern bereits in der Beobachtungsphase."

"Das sind sehr junge Fahrer, das heißt, viele von ihnen kommen direkt aus dem Kartsport und haben noch nie in einem Formelauto gesessen", so Marko weiter. "Dann kommt es darauf an, wie schnell man sich an ein Formelauto gewöhnt, wie schnell man sich im Formelauto verbessert und wie gut die Qualifying-Simulation ist. Du fährst nur eine Runde mit neun Reifen, im Formelauto vielleicht zwei. All diese Kriterien werden getestet, simuliert und dann ausgewertet."

Marko: "Red Bull war in Verhandlungen mit Alonso" 

Der Top-Berater von Red Bull betont, dass sich viel verändert hat, seit Red Bull Racing - und auch das Red Bull Junior Team - vor 20 Jahren auf der Bildfläche erschienen sind. "Wir waren nicht mehr nur Sponsoren, sondern Sponsoren, die verlangten, dass die Fahrer das Potenzial haben, ein zukünftiger Grand-Prix-Sieger zu werden", erklärt er.

"Das lag auch an der Philosophie von Dietrich Mateschitz. Wir haben damals mit Fernando Alonso verhandelt, aber er sagte, wir kaufen keine Stars, wir machen sie selbst. Deshalb denke ich, dass das auch ein Vermächtnis ist. Diese Philosophie und den unglaublichen visionären und spirituellen Geist, den Mateschitz hierher gebracht hat, weiterzuführen", sagte Marko.